Joda Kunststoffe für Dach & Wand

50 Joda ® Polycarbonat & Acryl Stegplatten Dachneigung: Auch in tieferen Lagen darf die Dachneigung nicht geringer sein als 7° (12,3 cm/m). (Unseren Expertentipp zur Berechnung der Dachneigung finden Sie auf der nächsten Seite) Ausdehnung/Schrumpfen: Wichtig! Bitte bei der Konstruktion beachten: Die Länge der Platte verändert sich durch Temperatureinfluss! Berechnungsformel (für Ausdehnung/Schrumpfen): Dehnungskoeffizient x Plattenlänge in m x Temperatur- unterschied in °C = Längenausdehnung/Schrumpfen in mm Beispiel: bei 3 m Plattenlänge und einem Tempera- turunterschied von 20 °C: 0,06 x 3 x 20 = 3,6 mm Länge- nausdehnung/Schrumpfen. Kondensat/Beschlagen: Material und Funktion der Platten wird durch Kondensat- bildung in den Hohlkammern nicht beeinträchtigt. Dies ist durch die Kombination spezieller Witterungsbedingungen und der Konstruktion bedingt und kein Grund zur Rekla- mation. Abdichtung: Verwenden Sie, falls zusätzliches Abdichten erforderlich/ erwünscht sein sollte, unser Spezial-Silikon, denn das ist neutralvernetzt und kunststoffverträglich. Unterkonstruktion: Wir empfehlen Holz, verzugfreie Leimbinder oder auch Metall. Ihr Joda ® Fachhändler berät Sie gern. Wenn Sie die Sparrenoberflächen weiß streichen oder mit reflektie- rendem Klebeband silber kaschieren, vermeiden Sie Hit- zestau, der zu Rissbildung und Verformung führen kann. Lassen Sie das Holzschutzmittel bzw. die Imprägnierung gut trocknen und ablüften, damit keine Verfärbungen entstehen. Hinterlüftung: Die DIN 4108 regelt bisher die ausreichende Hinterlüftung bei Hochbauten. Sie muss bei offenen Bauten wie z. B. Carports oder Terrassenüberdachungen nicht beachtet werden. Begehbarkeit: Nutzen Sie eine gewichtsverteilende, abgepolsterte Lauf- bohle, die Sie quer über mindestens zwei Profile legen. Ansonsten nicht begehbar! Knackgeräusche: Entstehen in Verbindung mit Befestigungselementen bzw. anderen mitverlegten Platten, nicht speziell in den Platten. Das liegt daran, dass sich Acrylglas bei Wärme und Was- seraufnahme ausdehnt. So verursacht ein „Schaben“ in Profilen (bei Stegplatten) oder im Bereich der Überlappung und der Querlattung (bei Wellplatten) ein Knackgeräusch. VORRAUSSETZUNGEN / MATERIALBEDARF Für Polycarbonat Stegplatten und Acryl Stegplatten LAGERUNG VORRAUSSETZUNGEN Geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung lagern. Ansonsten besteht besonders bei Lagerung im Stapel Verformungsgefahr. Lagern Sie die Platten am besten auf planem Untergrund. Abgedeckt mit einer weißen Folie oder einem starken Karton schützen sie diese so vor Verschmutzung und mechanischer Belastung. Die Verlegesysteme sind nicht selbsttragend und erfordern auf jeden Fall eine Unterkonstruktion!

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