SÜHAC - Technische Informationen
17 16 Einflussfaktoren, die den Verzug von Türelementen auslösen können: à Differenzklima in Innen- und Außenraumbereichen à Feuchtegefälle zwischen den beiden Türoberflächen (besonders bei Holzoberflächen) à Hohe Baufeuchtigkeit durch ungenügende Austrocknung des Rohbaus à Während der ersten Heizperiode erhöhte Luftfeuchtigkeit bedingt durch Austrocknung der Baumaterialen Gut zu wissen: Auch wenn das Raumklima sich ändert, bleiben unsere Funktionstüren so, wie sie sind. Dafür sorgen entsprechende Türblattkonstruktionen. Technische Informationen Alle Funktionstüren können ihre Funktion nur dann gewährleisten, wenn gewisse Grundvoraussetzungen eingehalten werden. In vielen Fällen befinden sich Türen zwischen Räumen mit unterschiedlichen Klimaten. Um die Klimaklasse zu bestim- men, werden die Türelemente einer Klimaprüfung unterzogen. Weiterhin wird bei allen Funktionstüren eine Klassifizierung der Festigkeitsanforderungen vorgenommen, um die Türen einer Beanspruchungsgruppe zuzuordnen. Viele Funktionen können nur erfüllt werden, wenn die richtige Klimaklasse und Beanspruchungsgruppe für das jeweilige Türelement ausgewählt wird (gilt besonders für Schall-, Feuer- und Rauchschutztüren). Klimaklassen nach DIN EN 1121 Die Prüfung der Türblattkonstruktionen erfolgt während einer Lagerung von 28 Tagen in bestimmten Kategorien nach DIN EN 1121 (Prüfklima a, b oder c). Geprüfte Türen dürfen sich bei Temperaturunterschieden in Anlehnung an einschlägige Güte- und Prüfbestimmungen bis zu 4 mm innerhalb der jeweiligen Klimakategorie verformen. Eine Verformung in dieser Größenordnung ist durchaus zulässig, sofern die Türfunktion gewährleistet ist. Kein Feuchtegefälle zwischen Innen- und Außenbereich Die Tür bleibt gerade. Feuchtegefälle zwischen Innen- und Außenbereich Die Tür verformt sich. KLIMASTABILITÄT MECH. BEANSPRUCHUNG
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