Holzfassaden samt Zubehör und Montage: Holzland Seibert - Alles aus einer Hand

Holzfassaden
Villa mit Boden- Deckelschalung aus Holz

Holzfassaden werden bei Handwerkern und Bauherren immer beliebter. In den rauen skandinavischen und nordamerikanischen Ländern ist eine Verkleidung aus Holz für den Außenbereich schon Jahrhunderte die gängige Fassade. Dies zeigt, dass Holzfassaden äußert witterungsbeständig sein können wenn man sie richtig einbaut. Mit wenig anderen Fassaden aus nachwachsendem Naturstoff hat man so viele Gestaltungsmöglichkeiten wie mit Holz. Ob Holzbau oder gemauert. Holzfassaden sind für beide Untergründe geeignet.

Je nach Aufbau einer Holzfassaden wird vom Montageprinzip zwischen geschlossenen, hinterlüfteten, belüfteten oder nicht belüfteten Konstruktionen unterschieden. Die Hinterlüftungen einer Fassade sind nicht zwingend vorgeschrieben werden jedoch meistens so konstruiert um die Bildung von Tauwasser auszuschließen.

Montiert wird die Fassade auf einer Traglattung die wiederum auf einer Grundlattung montiert ist. Die Grundlattung wiederum wird an der vorhandenen Wand befestigt. Die Latten dafür müssen die Festigkeitsklasse C24 oder alternativ die Sortierklasse S10 nachweisen können.

Die Pflege beginnt damit sich die richtigen Lasuren oder Deckfarben auszusuchen. Holzfassaden erhalten Sie auch bereits mehrfach farblich industriell behandelt. Dies verhindert nicht den natürlichen Vergrauungsprozess, jedoch vergraut so eine Holzfassade langsamer und gleichmäßiger. Wählt man jetzt noch ein Fassadenprofil mit einem hohen konstruktiven Wetterschutz, so ist der Pflegeaufwand minimal.


Holzfassade: Auf diese zehn Punkte sollten Sie beim Bau besonders achten:

  1. Welche Anbauteile wie zum Beispiel Vordächer, Markisen oder Wintergärten sollen später zusätzlich angebaut werden? An diesen Stellen muss die Fassade tragfähig verstärkt werden.
  2. Möchten Sie die Fassade später einmal begrünen? Soll zum Beispiel mal wilder Wein hochranken? Dann ist vielleicht ein Naturfaserverbundwerkstoff die richtige Wahl.
  3. Wie farbstabil soll die Fassade sein? Ist ein Nachbehandeln der Oberfläche notwendig? Denn das ist entscheidend für den konstruktiven Wetterschutz und die Farbauswahl.
  4. Ist eine Vergrauung gewünscht oder soll die Fassade behandelt werden? Dann kann man mit Vergrauungsölen arbeiten.
  5. Ist eine regelmäßige Nachbehandlung bei Farbig behandelten Fassaden möglich? Hier sollte man vor allem auf die Gebäudehöhe achten.
  6. Welche Schlagregenschutz muss eingehalten werden? Welche Ausrichtung  (Nord, Ost, Süd, West) hat die Fassade? Das ist wichtig für den Dachüberstand und die Profilauswahl
  7. Welche Gebäudehöhe und welche Gebäudeklasse sind bei der Fassade zu beachten? Denn die Gebäudeklasse bezeichnet wie stark das Holz der Witterung ausgesetzt ist.
  8. Welche Brandschutzanforderungen gelten für die Fassade? Und dies ist besonders in Innenstädten zu beachten.
  9. In welcher Windlastzone liegt das Objekt für die Holzfassade? Als Folge muss die richtige Konstruktion und Verbindungsmittel gewählt werden.
  10. Welchen konstruktiven Wetterschutz kann man einbauen? Der konstruktive Wetterschutz  zum Beispiel abschrägen, runden und fasen des Holzes bestimmt entscheidet über die Lebensdauer. Dies ist einer der wichtigsten Punkte die es zu beachten gilt!

Welches Profil für die Holzfassade hält am längsten und was ist bei der Montage zu beachten?

Zuerst ist es wichtig nur Profile zu verwenden die eine Kantenrundung aufweisen. Scharfkantige Bretter halten die Farbe an den Kanten nicht so gut. Die Folge sind Verfärbungen an den Brettern und ein ablösen der Beschichtung.
Holzverkleidungen im Rautenprofil sollten mindestens 10 mm Breite aufweisen. So ist gewährleistet, dass sich in den Fugen kein Kapillarwasser halten kann und die Konstruktion keinen Schaden nimmt. Bei der Verschraubung der Profile ist darauf zu achten, dass mindestens eine V2a, landläufig als Edelstahlschraube bezeichnet, verwendet wird.
Verzinkte Schrauben können bei der Verarbeitung durch unsachgemäßes Schrauben die Zinkbeschichtung verlieren. Rost und Verfärbungen am Holz sind dann die Folge. Auch ist darauf zu achten, dass reine Zinkbleche oder zumindest gleichwertige Materialen in Bezug auf Lebensdauer und Verfärbungen zu wählen sind.

Fassadenholz
Fassadenausstellung von Holzland Seibert. Hier zeigen und erklären wir Unterschiede sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Holzfassaden.

Holzfassaden: Das beliebteste Profil ist die Rautenleiste.

Durch die klaren Linien geben sie die Holzfassade eine eleganten Touch. Durch die zwei schrägen Längskanten kann das Wasser gut ablaufen. Dadurch hält die Fassade länger. Die Rautenleiste ist verhältnismäßig einfach zu montieren. Achten Sie jedoch bitte auf Edelstahlschrauben und einen Abstand der Unterkonstruktion von circa 50 cm.
Die beste Dimension für Rautenleisten (auch Rhombusprofil) ist 27×67 mm weil diese Dimension am geringsten zum Verzug neigt. Damit ist garantiert, dass die Holzfassade lange Zeit schön aussieht.
Als Holzart empfiehlt sich hier die sibirische Lärche, und diese Leisten führen wir lagermäßig. Der Zwischenverkauf ist vorbehalten.

Holzfassaden und das ewige Thema: Welche Holzart?

Es gibt mittlerweile thermisch behandelte Nadel- und Laubhölzer, Lärche, Douglasie und die Fichte.
Wobei die Lärche, Douglasie und Fichte den weit größten Anteil an Holzfassaden haben. Das liegt daran, dass sie günstiger sind als thermisch behandelte Hölzer. Die richtige Profilauswahl und der richtige Einbau der Fassadenprofile aus Holz sind noch wichtiger als die Holzart selbst. Deshalb ist hier ist eine Profi-Beratung unausweichlich. Holzland Seibert zeigt Ihnen in seiner Ausstellung verschiedene Fassadenprofile. Wir haben Anwendungsbeispiele, verschiedene Holzarten und Behandlungsmöglichkeiten. Nutzen Sie unseren Zuschnitt, Anlieferung und die Montage.


Holzfassaden- vorbeugender Holzschutz  durch farbliche Beschichtungen?

Diese Frage diskutieren Fachleute oft. Fassaden aus Lärche oder Douglasie halten durch ihren höheren Harzgehalt länger als Fichte. Anstriche und Beschichtungen bewirken bei allen Holzarten eine längere Lebensdauer der Holzfassade.
Deshalb ist die Pflege auch wichtig.
Langzeittests von Holzfassaden zeigen, dass Beschichtungen ohne Wartung wie zum Beispiel säubern und nachstreichen nicht so lange halten als gepflegte.
bei schlechten oder falschen Farbbeschichtungen kann sich die schutzfunktion der Beschichtung umkehren. wenn über einen Riss Wasser in das Holz eindringt kann dieses Wasser aufgrund der dampfbremsenden Wirkung kaum noch verdunsten und es kann Fäulnis entstehen.
Mit hellen deckenden Anstrichen die bereits werkseitig aufgetragen sind, erreichen Sie längere Wartungsintervalle. Werkseitige aufgetragene Beschichtungen haben meist eine größere Schichtdicke als händische mit Pinsel oder Rolle aufgetragene Anstriche, weil die Schichtdicke der Beschichtung stärker ist.
Sägeraue Oberflächen haben ebenfalls einen längeren Wartungsintervall.
Große Dachüberstände, eine gute Hinterlüftung, Spritzwasserschutz und die richtige Profilauswahl sind Dinge die weit wichtiger sind als die Art der Behandlung. Generell halten hellbraun lasierte Farben bei denen die Holzmaserung noch sichtbar ist länger als helle Farben. Bei deckenden Anstrichen ist es genau umgekehrt. Das wichtigste ist die richtige Farbe für das richtige Holz auszuwählen, und auch hier ist eine Profi-Beratung wichtig für einen langen Wetterschutz. Holzland Seibert hilft hier mit lang erprobten Fassadenfarben in lasierend oder deckend und hilft die richtige Farben zu finden.

Begriffe wie Cono, Tropfkante oder Schattenfuge sind für Sie vielleicht fachchinesisch. Für uns sind es gelernte Begriffe die wir Ihnen gerne näher erklären. Auch die Unterkonstruktion und Hinterlüftung muss für jede Fassade selbst geplant werden. Deshalb machen Sie am Besten eine Beratungstermin aus und  gehen beim Thema Holzfassaden direkt zu den Holzprofis von Holzland Seibert in Erbach im Odenwald.

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