Laminat, ein Boden mit sehr vielen Möglichkeiten: Holzland Seibert

Laminat in Loft in Deutsch auch Einzimmerwohnung
Laminat in Loft in Deutsch auch Einzimmerwohnung

Laminatboden: Was ist Laminat und worauf sollte man achten?

 Aufbau einer Laminatdiele Foto: Swiss Krono Tex
Aufbau einer Laminatdiele Foto: Swiss Krono Tex

Das Wort Laminat hat seinen Ursprung im Lateinischen. Es leitet sich von dem Begriff “Lamina” ab, was übersetzt so viel wie Platte oder Brett bedeutet. Laminatböden bestehen aus mehreren Schichten und sind äußerst strapazierfähig. Hier ist ein Überblick über den Aufbau und die Herstellung von Laminat:

  1. Deckschicht (Overlay/Nutzschicht): Die oberste Schicht eines Laminatfußbodens, das sogenannte Overlay, muss hohen Beanspruchungen standhalten. Es besteht aus dünnen Papieren, die bereits mit Melamin-Klebstoff getränkt wurden. Diese Schicht ermöglicht den Blick auf das darunter liegende Dekorpapier. Um die Abriebfestigkeit zu erhöhen, wird Korund in den Klebstoff des Overlays gemischt.
  2. Dekorpapier (Musterung): Das Dekorpapier bildet die sichtbare Oberfläche des Laminats. Vor dem Fügen mit der Trägerplatte werden Motive auf das Papier aufgedruckt. Die Auswahl an Motiven ist vielfältig – von Holzstrukturen bis zu geometrischen Formen oder künstlerischen Designs.
  3. Trägerplatte (HDF): Die Trägerplatte besteht meist aus hochverdichteter Faserplatte (HDF). Sie bildet das Grundgerüst des Laminats und sorgt für Stabilität.
  4. Underlay: Laminatböden der höheren Beanspruchungsklassen (z. B. Klasse 33) enthalten zwischen Dekorpapier und Trägerplatte ein sogenanntes Underlay. Dieses Kraftpapier ist ebenfalls mit Melaminharzen imprägniert und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Eindrücke.

Die Herstellung erfolgt durch das Verkleben der verschiedenen Schichten. Nach dem Anfräsen der Clickverbindung entsteht die Laminatdiele.


Die Vorteile von Laminat im Überblick

Laminatböden sind eine beliebte Wahl für viele Wohnräume. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile von Laminat:

  1. Vielfältige Auswahl: Laminat bietet eine breite Palette an Dekoren und Preisklassen. Egal, ob Sie einen klassischen Holzlook oder ein modernes Steinmuster bevorzugen, es gibt für jeden Geschmack das passende Laminat.
  2. Hygienisch und pflegeleicht: Im Vergleich zu Teppichböden ist Laminat sehr hygienisch. Tierhaare, Hausstaubmilben und Schmutz haben auf der glatten Oberfläche keinen Halt und können einfach abgesaugt werden. Bei hartnäckigen Flecken kann der Boden mit einem nebelfeuchten Reinigungsmittel gereinigt werden.
  3. Wärmeleitfähigkeit: Laminat ist ein ausgezeichneter Wärmeleiter. Das bedeutet, dass es die Wärme gut verteilt und sich angenehm warm anfühlt. Daher eignet es sich auch hervorragend für Räume mit Fußbodenheizung.

Insgesamt ist Laminat eine strapazierfähige, pflegeleichte und vielseitige Wahl für Ihren Bodenbelag. Es vereint Ästhetik mit praktischen Eigenschaften und ist daher in vielen Haushalten beliebt.

Worauf Sie beim Kauf von Laminatboden achten sollten

Laminatböden sind eine beliebte Wahl für viele Wohnräume. Damit Sie den richtigen Laminatboden für Ihre Bedürfnisse auswählen, sollten Sie auf folgende Aspekte achten:

  1. Nutzungsklassen: Laminatböden sind in verschiedenen Nutzungsklassen erhältlich. Diese geben an, für welche Verwendungsorte der Bodenbelag geeignet ist. Die Abkürzung “NK” steht für Nutzungsklasse. Hier sind die wichtigsten Klassen:
    • NK21, NK22, NK23: Diese Klassen eignen sich für den privaten Wohnbereich. Je höher die zweite Zahl, desto stärker ist der Boden belastbar.
    • NK31, NK32, NK33: Diese Klassen sind für den gewerblichen Bereich geeignet.
    • NK41, NK42, NK43: Diese Klassen sind für industrielle Räume mit hoher Beanspruchung gedacht.
  2. Beratung beim Händler: Fragen Sie den Händler nach der Nutzungsklasse des Laminats. Ein kompetenter Händler kann Ihnen die richtige Empfehlung geben und zeigt, dass er sich mit dem Produkt auskennt.
  3. Raumauswahl: Überlegen Sie im Vorfeld, in welchem Raum der Laminatboden verlegt werden soll. Ist es ein wenig genutztes Gästezimmer, ein Schlafzimmer oder eine stark frequentierte Küche? Die Nutzungsklasse sollte zur Raumfunktion passen.

Denken Sie daran, dass die Wahl des richtigen Laminatbodens nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional sein sollte. Mit diesen Tipps treffen Sie eine informierte Entscheidung für Ihren neuen Bodenbelag.

In der folgenden Tabelle haben wir die Wohnbereiche und Nutzungen schematisch dargestellt:

KlasseVerwendungsbereichBeispiele
NK21Geringe Nutzung im Wohnbereich Schlaf-, Gästezimmer
NK22Mittlere Nutzung im Wohnbereich Wohn- , Ess-, Kinderzimmer
NK23Intensive Nutzung im Wohnbereich Küche, Eingang, Flur
NK31Geringe Nutzung im gewerblichen Bereich Hotelzimmer, Kleinbüro
NK32Mittlere Nutzung im gewerblichen Bereich Büro, Boutique, Praxiszimmer
NK33Intensive Nutzung im gewerblichen Bereich Verkaufs-, Empfangsraum, Korridore
NK41Geringe Nutzung im industriellen Bereich Elektronik- oder Feinwerkstätten, hauptsächlich sitzende Tätigkeit
NK42Mittlere Nutzung im industriellen Bereich Lageräume, hauptsächlich stehende Tätigkeit
NK43Intensive Nutzung im industriellen Bereich Produktionshallen, Transportwege, hauptsächlich stehende Tätigkeit mit Fahrzeugverkehr

Wie wird Laminat verlegt?

1. Vorbereitung: Der richtige Untergrund

Bevor du mit der Verlegung beginnst, ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds entscheidend. Hier sind die wichtigsten Schritte:

  • Trockenheit: Der Boden sollte trocken und frei von Feuchtigkeit sein. Neue Estriche benötigen Zeit zum Trocknen, daher empfehlen wir, vor dem Verlegen die Estrichfeuchte mit einem Gerät zu prüfen.
  • Ebenheit: Der Untergrund sollte eben und frei von Unebenheiten sein. Bei Bedarf kannst du Unebenheiten mit Ausgleichsmassen ausgleichen.
  • Sauberkeit: Entferne Staub, Schmutz und alte Bodenbeläge gründlich.
  • Tragfähigkeit: Der Boden muss stabil sein und ausreichend Tragkraft bieten.

2. Die richtige Verlegungstechnik

Laminat wird in der Regel schwimmend verlegt, das bedeutet, es ist nicht fest mit dem Untergrund verbunden. Die Dielen werden auf einer Dämmunterlage verlegt. Es gibt verschiedene Verlegesysteme:

  • Fold-Down: Die Dielen werden einfach ineinander geklickt.
  • Snap: Ähnlich wie bei einem Puzzle werden die Paneele zusammengesteckt.
  • Angle-Angle: Hier werden die Dielen im Winkel zusammengeschoben.

3. Wärmedämmung und Dehnungsfugen

Laminat leitet Wärme gut, daher ist eine Isoliermatte aus PE-Schaum oder Kork ratsam, um kalte Füße zu vermeiden. Achte auf ausreichend Wandabstand (ca. 10 mm) und setze Dehnungsfugen an den richtigen Stellen, um Spannungen auszugleichen.

4. Türzargen und Übergangsschienen

Bei Räumen mit Türen sind Ausgleichsschienen wichtig, um einen nahtlosen Übergang zu schaffen. Auch bei unterschiedlichen Bodenhöhen sind Übergangsschienen sinnvoll.

5. Fehler vermeiden

Häufige Fehler bei der Verlegung sind zu geringer Wandabstand und zu kleine Dehnungsfugen. Halte dich an die Herstellervorgaben und lass dir gegebenenfalls von einem erfahrenen Profi helfen.

Laminat selbst zu verlegen ist durchaus machbar, wenn du die Grundregeln beachtest. Viel Erfolg bei deinem DIY-Projekt! 🛠️


Pflege Ihres Laminatbodens: Tipps für langanhaltende Schönheit

Laminatböden sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch pflegeleicht. Damit dein Laminat lange schön bleibt, hier einige bewährte Tipps:

1. Sand und Kratzer vermeiden

  • Fußmatten: Körniger Sand kann Laminatböden beschädigen. Verwende Fußmatten, die nicht aus Gummi bestehen, um Sand und Schmutz aufzufangen.
  • Filzunterleger: Platziere Filzunterleger unter Tisch- und Stuhlbeine, um Kratzer zu vermeiden.
  • Stuhlrollen: Weiche Stuhlrollen sind schonender für den Boden als harte Rollen.

2. Regelmäßige Reinigung

  • Staub und Schmutz: Einmal pro Woche mit einem Mopp abstauben oder saugen.
  • Putzmittel: Verwende keine scheuernden Reinigungsmittel. Ein biologisch abbaubarer Reiniger ohne Rückstände ist ideal.
  • Laminatpflege: Das Pflegemittel von Dr. Schutz eignet sich hervorragend für die tägliche Pflege.

Mit diesen einfachen Maßnahmen bleibt dein Boden lange schön und strahlend. 🌟


Was kostet ein Laminatboden? Preisübersicht und Tipps

Die gute Nachricht zuerst. Von allen Holzböden ist Laminat meist der Günstigste.

  1. Materialkosten:
  2. Design und Oberfläche:
    • Laminat bietet vielfältige Designs, darunter “sägeraue Optik”, “Holzpore” und “gebürstete Optik”.
    • Die Wahl der Farbe, Ausprägung und des Dekors beeinflusst den Preis.
  3. Dicke der Diele:
    • Wir empfehlen eine Stärke von mindestens 8 mm.
    • Dünneres Laminat kann die Nut- und Federverbindung beeinträchtigen.
  4. Verlegekosten:
    • Wenn du das Laminat selbst verlegst, sparst du die Verlegekosten.
    • Bei professioneller Verlegung können die Kosten zwischen 8 EUR und 25 EUR pro Quadratmeter liegen.
  5. Zusätzliche Kosten:
    • Entsorgung von Altbelägen und Untergrundvorbereitung.
    • Anbringen von Trittschalldämmung, Fußleisten und Übergangsschienen.

Denken Sie daran, dass die genannten Preise von verschiedenen Faktoren abhängen und je nach Region variieren können. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die spezifischen Kosten für Ihr Projekt. 🛠️🏡


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