Parkett ist hochwertig & wohngesund : nachhaltiges Wohnen mit Holzland Seibert

Parkett ist ein hochwertiger und natürlicher Holzfußboden, der für geschlossene Räume bestimmt ist. Durch seine glatte und natürliche Oberfläche gilt Parkett als hygienisch und leicht zu pflegen. Mit Ausnahme von Buche ist Parkett, bei richtiger Verlegung geeignet für die Kombination mit einer Fußbodenheizung.
Unsere Themen in der Übersicht:
- Was ist Parkett, wo liegen die Qualitätsunterschiede und was sollte man beim Kauf und Verlegen von Parkett beachten?
- Eiche: die Holzart für Parkett. Rückkehr einer urdeutschen Holzart
- Warum sagt man eigentlich „deutsche Eiche“?
- Wie wird Parkett verlegt, und kann man das selbst machen?
- Was kostet Parkett?
- Persönliche Profi-Beratung, Lieferung, Zubehör oder Montage von Parkett
- Online-Bodenplaner
Was ist Parkett, wo liegen die Qualitätsunterschiede und was sollte man beim Kauf und Verlegen von Parkett beachten?
Parkett gibt es als Massivparkett zum Verkleben, als Zweischichtparkett (ebenfalls zum Verkleben) sowie als Dreischichtparkett beziehungsweise „Fertigparkett“ zur schwimmenden Verlegung bzw. ebenfalls zur festen Verklebung mit dem Untergrund. Wer einmal barfuß über Parkett gelaufen ist, spürt sofort die angenehme Oberfläche. Das Holz sorgt für ein gutes Raumklima, da es feuchtigkeitsregulierend wirkt. Es nimmt Wasserdampf durch Atmung, Duschen oder Kochen auf und gibt ihn zeitverzögert wieder ab. Tierhaare, Milben von Hautpartikeln oder Blütenpollen finden auf Parkett, im Gegensatz zu Teppichboden, keinen Halt. Allergiker können also aufatmen. Auf dem Markt hat sich Fertigparkett beziehungsweise Dreischichtparkett durchgesetzt. Als Gründe sind hier die einfache Verlegbarkeit und das sehr gute Preis- Leistungsverhältnisses zu nennen. Das Dreischichtparkett besteht, wie der Name bereits sagt, aus drei Schichten.
Der Aufbau einer Fertigparkettdiele

1. Nutzschicht bzw. Trägerschicht: Die sichtbare Trägerschicht ist 2,2 bis 3,5 mm dick und wird mit unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen angeboten. Hier haben Sie die Auswahl:
unter geschliffen (edles elegantes Aussehen), gebürstet (natürliches bis rustikales Aussehen, mehr Grip), handgehobelt (manufakturierte handgehobelte Diele mit dem Eindruck eines Unikats) … und vieles mehr! Eine relative neue Technologie für eine besonders tiefe und strukturierte Oberfläche ist die Loopy-Face® Technologie. Die Oberfläche wird hier in kreisförmigen Bewegungen geprägt und anschließend auspoliert. So erhält die Oberfläche einen visuellen 3-D Effekt und wirkt gleichzeitig sanft und geschmeidig.
In der Oberflächenveredelung des Parketts haben sich zwei Verfahren durchgesetzt:
- Lackiert: Beispielsweise die PermaDur Versiegelung, bei der Acrylharze unter UV-Licht gehärtet werden. So entsteht auf dem Lack eine schützende Schicht, die abriebfest, kratzbeständig und fleckenunempfindlich ist. Im Glanzgrad gibt es je nach Lackart und Oberflächenveredelung seidenmatt, matt oder hochglänzend. Je nach Lackart erzeugen diese Eindrücke von exclusiv, natürlich bis rustikal.
- Geölt: (UV-gehärtet, Öle wie Distelöl oder Sonnenblumenöl mit Wachsanteilen wie Carnubawachs) für natürliches Aussehen, besonders für Allergiker geeignet oder für alle, denen ein natürliches Wohnen wichtig ist. Im Design der Trägerschicht sind vor allem Landhausdiele, Schiffsboden oder Staboptiken wie Fischgrät erhältlich. Die Trägerschicht besteht meist aus belastbaren Laubholzarten wie Eiche, Esche, Buche oder Ahorn. Generell ist nahezu jede europäische Holzart parkettfähig.
2. Die Mittellage bzw. Mittelschicht: Die Zwischenschicht besteht meist aus zusammen verleimten Holzstäben eines Nadelholzes. Aus Kostengründen werden auch Zwischenschichten wie HDF-Platten verwendet. HDF hat jedoch den Nachteil, dass es nach Wasseraufnahme nicht mehr hundertprozentig in den Ursprungszustand zurückkehrt.
3. Die Sperrschicht: Die Rückseite des Parketts besteht meist aus Nadelholz oder Kraftpapier(Kostengründe). Sie dient dazu, dass sich das Parkett bei der Verarbeitung oder im gelegten Zustand nicht verzieht.
Eiche: die Holzart für Parkett. Rückkehr einer urdeutschen Holzart.
Holzböden gibt es generell in fast jeder Holzart. Aber die mit großem Abstand am meisten verkaufte Holzart ist die Eiche. Die Gründe dafür liegen beim näheren Hinsehen auf der Hand.
Hier ein paar wissenswerte Informationen über die Eiche als Parkettboden: Eiche ist ein vielfältiges und beliebtes Holz in der Holz- und Bauindustrie. Es ist hart und widerstandsfähig. Man findet Eichenholz deshalb auch auf intensiv genutzten Bodenflächen wie Kasernen und Tanzsälen. Bei den Handwerkern hat sich die Eiche als Parkettholz auch den Ruf als Arbeitspferd erarbeitet. Es neigt im Vergleich zur Buche deutlich weniger zum Verziehen. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung ändert sich die Farbe der Eiche im Vergleich zu anderen Holzarten nicht so stark. Von der Farbe und Maserung gibt es durch die verschiedenen Oberflächenbehandlungen von Weiß über Roheffekte bis hin zu Ebenholzschwarz („kerngeräuchert“) nahezu jede Farbe auf dem Markt.


Von der Sortierung her gibt es die Eiche von rustikal mit ausgespachtelten Ästen bis hochexklusiv astrein in den unterschiedlichsten Abstufungen. Die vielfältigen Möglichkeiten von Farbe, Oberflächenvergütung und Sortierung lassen die Eiche wirklich mit jedem Einrichtungsstil harmonieren und kombinieren. Da für unser Eichenparkett fast ausschließlich deutsche Eiche (zum Beispiel aus dem Spessart) verwendet wird, hat dieses Holz auch eine gute Ökobilanz mit Generationenprinzip.
Warum sagt man eigentlich deutsche Eiche?
Kein anderes Holz hat in Deutschland eine so lange Geschichte wie die „deutsche Eiche“. Woher kommt dieser Zusammenhang? Bereits den Germanen war die Eiche, genauer gesagt die Stileiche (Quercus robur), heilig. Sie beteten diesen Baum an und nannten ihn „Fürst der Wälder“. Die Misteln, die auf den Eichen wuchsen, wurden von Druiden mit Sicheln geschnitten und galten als sehr wertvoll.
Im Mittelalter wurden unter Eichen Gerichte abgehalten und Gelübde abgelegt. Auch die Abgaben der Ernte von Bauern an Grafen und Barone wurden unter der „Zehnteiche“ vollzogen. Das Eichenlaub war auf der Rückseite des 5 DM Scheins zu sehen und wird heute noch als ehrende Dekoration bei Feiern oder Festen verwendet. Die Früchte der Eiche, die Eicheln, sind eine wichtige Nahrungsquelle für Hirsche, Rehe und Wildschweine.
Wie wird Parkett verlegt, und kann man das selbst machen?
Wichtig ist, dass der Boden vor der Verlegung je nach Jahreszeit, Klima und Wetterbedingungen richtig gelagert wird. Der Boden sollte mindestens 24-48 Stunden in geschlossenen Paketen bei einer Raumtemperatur von 18 bis 22 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 50% gelagert werden. Parkett wird meist schwimmend im Klickverfahren gelegt. Das heißt, die einzelnen Dielen werden lose auf einer Dämmunterlage in einem Klicksystem, das meist wie ein Keilverfahren wirkt, verlegt. Am wichtigsten sind bei der Arbeitsvorbereitung die Untergrundprüfung in Bezug auf:
- Trockenheit
- Ebenheit
- Sauberkeit
- Tragfähigkeit
Bei der Verlegung selbst sollte nach den Herstellervorgaben (siehe Montageanleitung/Montagevideo) vorgegangen werden. Häufig gemachte Fehler bei der Verlegung sind ein zu geringer Wandabstand. Auch zu kleine Dehnungsfugen sind ein häufiger Fehler. Bei einer Warmwasser-Fußbodenheizung werden die Dielen mit dem Boden verklebt. Generell sollte man sich, bevor man selbst Parkett legt, die Einzelheiten erläutern lassen oder mit jemand zusammenarbeiten, der Parkett selbst schon verlegt hat.

Verlege- und Montageservice Rundum-Sorglos mit einem Profi
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Wir garantieren freundliche Mitarbeiter die vorsichtig sind und die Baustelle besenrein hinterlassen.
Unsere Verlegearbeit ist erst dann abgeschlossen wenn Sie das Abnahmeprotokoll „Zur vollsten Zufriedenheit“ unterzeichnet haben.
Was kostet Parkett?
In den letzten Jahren ist aufgrund der Digitalisierung und dem Wunsch des Kunden, die Preise zu vergleichen, die Auswahl an Parkettböden explosionsartig gestiegen. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Einstiegsparkett bei ca. 25-30,- €/qm liegt. In der Obergrenze gibt es je nach Hersteller, Holzart und Bearbeitung Böden bis 150,- €/qm und darüber.
Auf jeden Fall sollte man bei einem Preisvergleich immer auch Stärke des Parketts (bzw. Dicke der Edelholznutzschicht), Sortierung, Holzart, Oberflächenbehandlung und Bearbeitung im Gesamtpaket vergleichen. Mehr Preise und Informationen erhalten Sie in unserem Holzfachmarkt oder in unserem Shop:
Bei unserem Markenlieferanten HARO können Sie sich viele Inspirationen holen:
Persönliche Profi-Beratung, Lieferung, Zubehör oder Montage von Parkett
Als familiengeführtes Unternehmen mit über 150-jähriger Erfahrung sowie fundierter Aus- und ständiger Weiterbildungen unseres Teams helfen wir von Holzland Seibert gerne weiter. Falls Sie Fragen zu unseren Produkten oder zu unserem Service haben dann sprechen Sie uns gerne an. Als Holzfachhandel sind wir im Drei-Städte-Eck Heidelberg/Mannheim, Darmstadt und Miltenberg und darüber hinaus tätig.
Besuchen Sie unsere Ausstellung. Wir zeigen Ihnen über dreihundert verschiedenen Parkett-, Kork-, Laminat-, Vinyl-, und Designböden sowie Massivholzdielen. Parkett sieht im Original immer besser und anders aus als auf einem Bild. In einem Beratungsgespräch haben wir bisher noch immer Tipps und Hilfestellungen zur richtigen Sockelleiste, Türschiene und Pflege geben können. Damit sparen Sie bares Geld.
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